und noch ein Roadtrip:         Perth - Melbourne


08.03.2011 – angekommen


Die letzten Tage unseres Roadtrips waren wesentlich kurzweiliger. Bei schönstem Wetter kamen wir nochmal in Mt. Gambier am Umpherston Sinkhole (Schlundloch) und am blauen See vorbei und konnten, anders als letztes Mal, als es zu kalt war, diesmal bei lauer Sommerbriese am Vulkan, Mt. Schank, campen.

 

Und schließlich konnte ich auch die Great Ocean Road nochmal bei heißem australischen Sommerwetter sehen. Dazu sagen die Bilder wahrscheinlich mehr als 1000 Worte.

Nico wartet schon
Nico wartet schon

Auch wenn bei Roadtrips immer der Weg das Ziel ist, bin ich nach einem letzten schönen Strandabend am Camp von Johanna Beach, nun doch an meinem Fahrtziel angekommen. Zurück in Geelong freue ich mich riesig, dass mich Nico mit unserem neuen Auto auf mich wartet. Eine Reise ist zu Ende und ich muss Klaus verabschieden, der erstmal alleine weiterfahren, aber zweifellos wieder viele weitere Reisende treffen wird. Und für mich geht bald eine neue Reise mit dem neuen Auto und Nico los.

05.03.2011 – Wein und Strand

 

Einige edle Tropfen bei mehreren Weinverkostungen im Barossa Vally und ein Sonnenbad am Strand von Glenelg (Adelaide) lassen mich die Strapazen und Langeweile der letzten Reisetage langsam vergessen.

03.03.2011 – langsam zurück in der Zivilisation

 

Nachdem wir am Sonntag die Westküste verlassen hatten, erreichen wir am Donnerstag die erste Ortschaft, die mal als solche bezeichnen könnte. Ein paar Läden, ein Campingplatz; kein Rasen und die Beleuchtung ist kaputt, aber immerhin ein Stellplatz im Sand mit Strom und eine Dusche. Als ich aus letzterer rauskomme, fragt mich eine „Bewohnerin“ des Campgroundes, wie ich dazu komme, ausgerechnet in einer Stadt wie Ceduna anzuhalten. Dabei war ich so froh, überhaupt in Ceduna angekommen zu sein.

Laura
Laura

Eine Tagesreise später erreichen wir Laura. Zwar auch ein Nest, aber hier scheint einfach nur die Zeit stehengeblieben zu sein und das macht Laura richtig charmant.

02.03.2011 – on the road again, 3500km bis Melboure


Irgendwie musste ich ja nach dem erholsamen Bali-Urlaub, der am Flughafen von Perth endete, zurück nach Melbourne. Aus verschiedenen Gründen ist die Wahl auf einen weiteren Roadtrip quer durch Australien gefallen. Es sind 3500km von Perth nach Melbourne, wobei das Stück von Perth nach Port Augusta eines der langweiligsten in ganz Australien sein soll, und ich habe in den letzten fast 12 Monaten schon viele langweilige Strecken durch Australien zurückgelegt. Und die Strecke danach kenne ich schon. Aber egal, Klaus kannte es noch nicht, also gesagt getan, Camper gemietet und wieder auf die Straße, on the road again.

Abendstimmung in Süd-West-Australien
Abendstimmung in Süd-West-Australien

Eine erste Testfahrt zum Kennenlernen und Einrichten im neuen zu Hause, einem Britz Hi-Top, ging nach Yalangup, wunderschöner Strand, ca. 2,5h südlich von Perth, weißer Strand, türkisenes Meer, Wellen…

ein bisschen Zivilisation?!
ein bisschen Zivilisation?!

Danach kam eine der langweiligsten Strecken in ganz Australien und es war wie all die anderen langweiligen Strecken, die ich in den letzten fast 12 Monaten zurückgelegt habe. Man fährt von morgens bis abends, das einzige was man dabei erreicht sind 2 oder 3 Roadhäuser (Raststätten, die das Auto mit überteuertem Benzin und die Insassen ggf. mit nem Burger versorgen) und man braucht Tage, ehe man wieder eine richtige Ortschaft erreicht und eine neue Seite im Atlas aufschlagen kann. Unnötig zu erwähnen, dass es keinen Handy- oder Internetempfang gibt und wenn man mal eine Telefonzelle passiert, dann erreicht man niemand, wegen Zeitverschiebung oder was auch immer.
It’s a long way to the town, if you want a sausage roll!